Glossar – Unser DRUCK-ABC

Hier erklären wir einige Begriffe von A bis Z und rund um das Thema Drucken und Druckerei. Es soll eine Sammlung erklärungsbedürftiger Wörter sein.
Wir benutzen diese Wörter täglich, jedoch ist dies lange nicht überall der Fall
und so erklären wir hier einige Fachbegriffe.

Anschnitt

Sollte ca. 3-4 mm betragen.
Alles was nach dem Druck weggeschnitten wird, um weißen Rand zu vermeiden.

Auflösung bei Bildern

Strichabbildung mindestens 800 dpi
Rasterabbildung mindestens 300 dpi
(Rasterwert x 2,54 x 2 = dpi
z.B. es soll im 60er Raster gedruckt werden 60 x 2,54 x 2 = 304,8 dpi)

Ausschiessen

Seiten für den Druck in bestimmte Reihenfolge bringen, z. B. 4seitige Einladungskarte.

Aussparen

Nichtdeckender Teil einer Fläche, bei der beim Druck das Papier unbedruckt bleibt.
Z.B. Yellow wird auf Cyan gedruckt – es wäre kein Yellow mehr. Somit muss die Cyanform an Yellow-Stellen ausgespart werden.

Bilder

In .eps- oder .tiff-Format immer mitliefern.
Bei .eps-Format evtl. verwendete Schriften mitliefern. Bei .jpeg-Format Komprimierung beachten.

Beschnittmarken

Beschnittmarken sind feine Linien außerhalb des Endformates, die die Beschneidung markieren. Das Endformat sollte mittig ausgerichtet sein.

CMYK    Offset-druck basiert auf dem Zusammendruck von drei deckenden Grundfarben Grünblau (Cyan), Purpurrot (Magenta) und Gelb (Yellow). Übereinander gedruckt ergeben sie Schwarz. Die international gültigen Farbbezeichnungen Cyan, Magenta, Yellow sowie K (für Key Plate / die Schwarzform) ergeben in der Kurzform das CMYK.

DPI

Der Begriff Dots Per Inch (im Deutschen Pixel pro Inch) bezeichnet die Rasterweite und damit die Auflösung eines Bildmotivs in einzelne Rasterpunkte. Je nach Druckverfahren, gewünschter Bildschärfe und Papierqualität wird mit unterschiedlichen Rasterweiten gearbeitet. Dabei gilt: Je mehr Rasterpunkte pro cm, umso brillanter und schärfer das Motiv.

Farbauszüge

Jede Seite eine Farbe.

Farben

Gedruckt in 4c-Euroscala (cyan – magenta – yellow – schwarz)
Nicht in RGB
Oder Sonderfarben (HKS oder Pantone)

Logos

Um ein qualitativ hochwertiges Logo zu drucken ist es wichtig die Gestaltungstreue zu behalten. Um diese zu sichern, sollten Sie am besten Vektordaten liefern. Bitte eps-Dateien auf verwendete Schriften prüfen und diese, wenn möglich, in Pfade umwandeln. Ansonsten bitte die Schriften mitliefern.

In .eps- oder .tiff-Format immer mitliefern.
Bei .eps-Format evtl. verwendete Schriften mitliefern.
Bei .jpeg-Format Komprimierung beachten.

Moiré

Dieser optische, schillernde und damit unerwünschte Effekt in Bildmotiven entsteht durch die Überlagerung mehrerer Rastermuster.  Hervorgerufen werden Moirés beispielsweise beim Scannen von gedruckten, also bereits gerasterten Vorlagen.

Pfade

In den meisten Design Programme gibt es die Möglichkeit, Schrift in Pfade zu konvertieren. Dies ist ein sicherer Weg, um Schwierigkeiten bei der Kompatibilität mit den verschiedenen oder vorhandenen Schriften zu vermeiden. Jedoch gilt es zu beachten, dass nach der Wandlung in Pfade keine Textkorrekturen mehr möglich sind.

Nuten

Heraustrennen eines Materialspans aus einem dicken Karton, um das Falzen zu erleichtern und das Aufbrechen der Papierfaser zu verhindern.

Nutzenaufbau

Anzahl gleicher Exemplare auf einem Druckbogen.
Nach Angaben der Druckerei – bitte erfragen: z. B. Visitenkarten 4er Nutzen ohne Anschnitt.

Proof

Annähernde Farbansicht des zu druckenden Objektes und zur Kontrolle der Farbtrennungen bzw. Schriften etc.

Passer / Passmarken / Beschnittmarken

Feine Fadenkreuze zum Einpassen und Kontrolle bei der Zusammenfügung mehrerer Farben. Feine Linien außerhalb des Endformates, die die Beschneidung markieren.

Perforieren

Stanzungen in das Material, um ein Abtrennen eines Teiles zu ermöglichen.

Vektorgrafik

Vektorgrafiken werden nicht mit Pixel angezeigt bzw. verarbeitet. Das ist der entscheidende Unterschied zu Grafiken wie z.B. Gifs oder JPGs. Vektorgrafikprogramme wie z.B. Adobe Illustrator wandeln die Bildinformationen in Text um und stellen diese Punktlinien grafisch dar. Ein großer Vorteil der Vektorgrafik ist die stufenlose Skalierung. Bei einer Vergrößerung der Grafik gibt es keine Qualitätsverluste.